Für die D1-Jugend des TSV Ostrhauderfehn ist das Turnier-Abenteuer in Göteborg, Schweden mit zahlreichen Eindrücken, vielen Toren und tollen neuen Fußball-Bekanntschaften zu Ende gegangen. Laut Veranstalter ist der Gothia-Cup das größte, internationale Jugendturnier der Welt. In diesem Jahr waren 1878 Teams aus 69 Nationen dabei.

„Es hat viel Spaß gemacht. Wir sind alle sehr zufrieden zurück nach Hause gefahren“, sagt Patrick Martini, der die Mannschaft zusammen mit Max Sibert trainiert. Die beiden hatten den Trip organisiert. 13 Spieler, darunter zwei Mädchen, sowie vier Familienangehörige waren mitgereist.

Das Team startete mit einem Duell gegen Centro Schiaffino Red in das Turnier. Die Gegner aus Italien waren allerdings eine Klasse für sich. „Der Trainer sagte mir, dass drei seiner Spieler in Mailand in Leistungscamps trainieren“, berichtet Patrick, für dessen Mannschaft die Partie klar mit 1:5 verloren ging.

Bei den nächsten beiden Gruppenspielen stieß unser Team auf schwedische Mannschaften. Erster Gegner Enskede IK. „Das Team war nicht unbedingt stärker als wir. Nur wir waren sehr nervös“, sagt Patrick. Tatsächlich war die Nervosität vor jedem Spiel groß. „Auf der Hinfahrt war es in den Autos immer sehr still. Da merkte man schon die Anspannung“, erzählt das Trainerteam. So waren die Jugendspieler aus Enskede mental stärker und siegten 3:1.

Im dritten Spiel der Gruppenphase trat die D1-Jugend gegen BK Häcken – das Männer-Profiteam spielt in der höchsten Fußballliga Schwedens – an. In diesem Duell gaben die jungen Kicker eine 2:1-Führung aus der Hand und mussten sich am Ende mit einem 2:2 begnügen. In der K.-o.-Phase ging es gegen West Coast United aus Irland weiter. In dieser Partie musste das Neun-Meter-Schießen die Entscheidung bringen – und hier hatte das Team das Glück auf seiner Seite. Mit einem 5:4-Sieg sicherten sie sich das Weiterkommen.

In der fünften Begegnung spielte der TSV gegen den SV Groß Borstel. Nach einer klaren 0:3-Niederlage gegen den Hamburger Verein endete das Turnier-Abenteuer für die Nachwuchskicker. „Wir waren einfach wieder zu nervös und der Gegner war ein Tick besser“, sagt Patrick, der mit seiner Mannschaft bis zum Turnierende am Samstag blieb. An den letzten zwei Turniertagen verfolgten die D1-Kicker die Spiele auf den Tribünen.

Die junge Mannschaft konnte jede Menge Erfahrung sammeln und es war am Ende ein einmaliges Erlebnis.

Nochmal ein Dank an das Autohaus B&W, das Bauunternehmen Horn und an das Fitnessstudio fit&fun aus Rhauderfehn, die als regionale Unterhemen das Vorhaben unterstützt haben.